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Häufige Fragen und Antworten rund um Lipödem

Bitte beachten Sie: Wir können hier nur allgemeine Informationen geben. Individuelle Auskünfte können wir Ihnen nur nach einer Untersuchung eben.

faq lipödem
Woher weiß ich dass ich Lipödem habe?
Um festzustellen, ob es sich um ein Lipödem handelt, haben wir im Folgenden die typischen Symptome aufgelistet:
  • Asymmetrische Fettansammlung.
  • Berührungsempfindlichkeit.
  • Bewegungseinschränkungen.
  • Neigung zu Blutergüssen.
  • Spannungsgefühl und schwere Beine.
  • Kälteempfinden

Lipödem kann nicht einfach durch Training beseitigt werden. Dennoch kann konsequente körperliche Aktivität dazu beitragen, die Entstehung eines schmerzhaften Lipo-Lymphödems, das Lipödem mit einem Lymphödem verbindet, zu vermeiden. Spezifisches Üben kann effektiv sein, um Schwellungen in den Beinen zu reduzieren. Wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Optionen und Möglichkeiten.

Bei ausgeprägteren Fällen kann eine Liposuktion dauerhafte Linderung erzielen.

Schmerzen sind das häufigste Symptom bei Lipödem. Sie können von leichtem Druckempfinden bis zu starken Schmerzen reichen, die den Alltag beeinträchtigen. Die Schmerzen treten vor allem an den betroffenen Körperregionen auf, können aber auch in andere Bereiche ausstrahlen. Die Schmerzursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber mögliche Faktoren sind Entzündungen, Nervenreizungen oder Gewebedruck. Die Schmerzen können sich bei Kälte, Wärme, Hormonschwankungen oder Stress verschlimmern.

In vielen Fällen beschreiben Patienten das Gefühl, dass betroffene Körperteile im Laufe des Tages immer schwerer werden und nachts in vielen Fällen von ziehenden, brennenden Schmerzen begleitet werden.

Die Schmerzen lassen sich oft mit Schmerzmitteln, Kompressionstherapie oder manueller Lymphdrainage lindern.

Beim Verdacht für ein Lipödem wenden sich Patientinnen am besten an einen Facharzt für Venenheilkunde (Phlebologie), einen Gefäßspezialisten oder Lymphologen. Zudem haben sich einige Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie auf die Diagnose und Behandlung des Lipödems spezialisiert.

Das Lipödem kann zu vielen weiteren Folgekrankheiten führen, zum Beispiel indem die chronische Fettverteilungsstörung die Psyche, die Gelenke oder die Muskulatur belastet.

Mögliche Begleiterkrankungen des Lipödems sind beispielsweise:

  • Rücken- oder Knieschmerzen
  • Arthrose
  • Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto
  • Essstörungen
  • Depressionen

Die genaue Ursache ist bis heute noch nicht bekannt.

Lipödem, eine oft erbliche Erkrankung, die vermutlich durch weibliche Hormone getriggert wird. Sie führt zu einer unkontrollierten Zunahme und Vergrößerung der Fettzellen in Armen, Gesäß und Beinen. Es handelt sich um eine pathologische Fettverteilungsstörung, die Schmerzen und Spannungen verursacht und überwiegend Frauen beeinträchtigt.

Lipödeme lassen sich nicht heilen. Weder Diäten noch Sport können das Lipödem-Fett reduzieren. Dennoch lassen sich die Symptome mit einer geeigneten Therapie effektiv managen.

Ist eine Reduzierung der Fettzellen notwendig, so kann dies operativ erfolgen.

Lipödem:

Definition:

Eine chronische Fettverteilungsstörung, bei der sich das Unterhautfettgewebe vermehrt.

Betroffene Bereiche:

Meist symmetrisch an den Beinen und manchmal an den Armen

Symptome:

    • Schmerzen
    • Spannungs- und Druckgefühle
    • erhöhte Berührungsempfindlichkeit
    • Neigung zu blauen Flecken

Lymphödem:

Definition:

Störung des Lymphsystems, bei der sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt.

Betroffene Bereiche:

    • regional begrenzt an einem Körperteil (zum Beispiel an den Beinen oder Armen)
    • einseitig oder beidseitig

Symptome:

    • Schwellungen, die bei Druck Delle hinterlassen
    • schnelle Ermüdung der betroffenen Gliedmaßen
    • veränderte Hautfeuchtigkeit
    • erhöhte Neigung zu blauen Flecken


Besonderheit:
Schwellung nimmt tagsüber zu und bildet sich im Liegen in der Nacht zurück

Es ist ratsam, raffinierte Kohlenhydrate, soweit es geht, zu vermeiden. Dies schließt Produkte ein, die aus Weißmehl gefertigt und intensiv verarbeitet sind. Solche Lebensmittel enthalten vorwiegend ‚leere Kohlenhydrate‘, die zwar kalorienreich sind, jedoch wenig Energie liefern und den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lassen.

Ebenso sollten stark zuckerhaltige Erzeugnisse wie Schokolade, Gebäck, Torten etc. sowie zuckerhaltige Getränke inklusive Softdrinks gemieden werden. Gelegentliche Ausnahmen mögen in Ordnung sein, doch im Interesse der Gesunderhaltung sollten diese Nahrungsmittel nur in Maßen konsumiert werden.

Es ist empfehlenswert, Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zusatz- und Konservierungsstoffen zu meiden. Sie können verschiedene körperliche Prozesse beeinflussen und möglicherweise die Symptome eines Lipödems verstärken.

Zu den relevanten Faktoren zählt ebenso der Alkoholkonsum. Der gelegentliche Genuss von einem Glas Wein ist in der Regel unbedenklich. Es sollte allerdings berücksichtigt werden, dass regelmäßiges Trinken von Alkohol negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und auch das Lipödem beeinträchtigen kann. Dies trifft ebenso auf Nikotin zu.